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Untersuchungsmöglichkeiten

Das ärztliches Gespräch

In der Regel werden Sie bei jedem Arztkontakt zuerst nach Ihrem Befinden und Beschwerden befragt.

Die körperliche Untersuchung

Je nach Beschwerden werde ich bestimmte Organsysteme oder auch den ganzen Körper untersuchen.

Die Untersuchung kann aus folgenden Bestandteilen bestehen:

  • Inspektion – Was ist mit dem Auge zu erkennen?
  • Palpation – Was ist mit den Fingern und der Hand zu tasten?
  • Perkusion – Was ist mit dem Ohr (Stetoskop) zu hören?

Spezielle Untersuchungstechniken

  • Reflexe

Sollten Sie bestimmte Untersuchungen nicht wünschen, dann sagen Sie mir bitte Bescheid. Eine sichere Diagnose kann aber immer nur nach vollständiger Untersuchung erfolgen.

Die Elektrokardiografie (kurz EKG) ist eine wichtige Untersuchungsmethode des Herzens. Bei dieser Untersuchung können bestimmte Herzrhythmusstörungen entdeckt werden. Auch bei der Erkennung von Herzinfarkten und bestimmten Durchblutungsstörungen am Herzen kann das EKG den Arzt gut unterstützen. Durch kleine Aufkleber oder Saugnäpfe an der Brust werden kleinste elektrische Veränderungen beim Herzschlag gemessen am Computer in verschiedenen Linien ausgewertet.

Ablauf der Untersuchung

  • Als erstes müssen Sie den Oberkörper frei machen und sich auf die Untersuchungsliege legen. Bitte stellen Sie vorher Ihr Handy aus, da die Handystrahlung sonst die Messung verfälschen kann.
  • Die „Elektroden“ (das sind in der Regel kleine Aufkleber) werden an den Armen, Beinen und an der Brust befestigt.
  • Die eigentliche Messung dauert ca. 20 Sekunden. Bitte Bewegen Sie sich in dieser Zeit nicht und sprechen Sie nicht, da sonst ebenfalls die Messung ungenau wird.
  • Nach Aufforderung können Sie sich wieder anziehen. Der Arzt wird die Ergebnisse dann mit Ihnen besprechen.

Dauer der Untersuchung:

  • ca. 5 Minuten (inkl. An- und Ausziehen)

Vorteile der Untersuchung

  • schnell durchführbar
  • schmerzlos
  • keine Risiken oder Nebenwirkungen durch die Untersuchung

Nachteile der Untersuchung

  • nicht alle Herzerkrankungen können bei dieser Untersuchung erkannt werden, häufig sind weitere Untersuchungen notwendig

Die Lungenfunktiontestung wird verwendet um Lungenerkrankungen wie das Asthma oder die „Raucher-Lungenerkranung“ (COPD) zu erkennen. Zudem kann Sie bei lungenkranken Patienten genutzt werden um den Erfolg der Therapie zu kontrollieren.

Ablauf der Untersuchung

  • Sie bekommen als erstes eine „Nasenklammer“ aufgesetzt, damit Sie nur noch durch den Mund atmen können.
  • Nun müssen Sie ein Mundstück in dem Mund benehmen. Ein Computer zeichnet nun alle Atembewegungen aus.
  • Sie werden aufgefordert verschiedene Atemmanöver durchzuführen. Das kann zum Beispiel sein: „Nun bitte tief einatmen und so schnell wie möglich dann ausatmen.“
  • Je nach Untersuchungsergebnis und Fragestellung kann es sein, dass manche Atemtests wiederholt werden müssen.
  • Manchmal ist es notwendig, dass Sie zwischen zwei Atemtest ein spezielles Medikament inhalieren müssen. Dann ist zwischen dem ersten und dem zweiten Test eine Wartezeit von 20 Minuten notwendig.
  • Der Arzt wird die Ergebnisse dann mit Ihnen besprechen.

Dauer der Untersuchung:

  • ca. 5 Minuten

Vorteile der Untersuchung

  • Schnelle Untersuchung
  • Risiko- und schmerzfreie Untersuchung
  • Zur Verlaufskontrolle und Kontrolle des Therapieerfolgs geeignet

Nachteile der Untersuchung

  • Ihre aktive Mitarbeit ist für die Untersuchung notwendig

Bei der Belastungs-Elektrokardiografie (kurz Belastungs-EKG) wird untersucht wie sich Ihr Herzschlag und Blutdruck bei körperlicher Belastung verhält.

Ablauf der Untersuchung

  • Als erstes müssen Sie den Oberkörper frei machen und sich das Ergometer (sieht wie ein Fahrrad aus) steigen. Bitte stellen Sie vorher Ihr Handy aus, da die Handystrahlung sonst die Messung verfälschen kann.
  • Die „Elektroden“ (das sind in der Regel kleine Aufkleber) werden an der Brust befestigt und am Oberarm wird eine Manschette zur Blutdruckmessung umgeschnallt.
  • Die erste Messung des Herzschlages und des Blutdrucks erfolgt in Ruhe.
  • Nun wird Sie die Fachassistentin bitten mit dem Fahrradfahren zu beginnen. Im Verlauf der Untersuchung wird das Treten immer schwerer (der Berg sozusagen immer steiler). Wenn Sie Ihrer Leistungsgrenze erreicht haben, Luftnot oder andere Beschwerden haben wird die Messung beendet.
  • In der anschließenden Erholungsphase treten Sie bitte noch ein wenig weiter, der Wiederstand ist nun nur noch minimal.
  • Nach Aufforderung können Sie sich wieder anziehen. Der Arzt wird die Ergebnisse dann mit Ihnen besprechen.

Dauer der Untersuchung:

  • ca. 15-25 Minuten (inkl. An- und Ausziehen)

Vorteile der Untersuchung

  • Bei dieser Untersuchung können Erkrankungen erkannt werden, welche beim „normalen“ EKG nicht gesehen werden können
  • Bestimmung der „Leistungsfähigkeit“ des Muskel-Herz-Kreislaufsystems möglich

Nachteile der Untersuchung

  • Diese Untersuchung ist körperlich anstrengend
  • Bei Gelenkbeschwerden der Knie oder Hüften ist diese Untersuchung nicht immer möglich
  • Darf bei bestimmten Erkrankungen/Patienten nicht durchgeführt werden

Ein EKG oder eine Blutdruckmessung in unsere Praxis sind immer nur eine Art „Momentaufnahme“. So, als wenn man aus einem Film nur ein kurzes Bild nimmt. Mit Hilfe der Langzeitmessungen können wir diese wichtigen „Vitalwerte“ den kompletten Tag über messen

Langzeit-Blutdruckmessung

Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird eine Bludruckmanschette an Ihrem Oberarmbefestigt. Die Manschette ist mit einen kleinen Schlauch

Langzeit-Herzstrommessung

Bei der Langzeit-Herzstrommessunge wird der Herzschlag für einen kompletten Tag beobachtet. So können Herzrhymusstörungen nachgewiesen werden.