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Aktuelle Informationen der Praxis Sturm

Aktuelle Informationen der Praxis Sturm

 Videosprechstunde

Videosprechstunde

Manchmal geht es auch ohne einen Besuch in der Arztpraxis?!

Liebe Patientinnen und Patienten,

aktuell sind viele von Ihnen an einem Atemwegsinfekt erkrankt. In einigen Fällen ist es möglich, solche Beschwerden im Rahmen einer Videosprechstunde zu behandeln.

Nicht immer kann eine Videosprechstunde einen "echte" Termin beim Arzt ersetzten. Mein Team wird bei Terminanfragen mit Ihnen besprechen, ob gegebenenfalls eine Videosprechstunde zur Klärung Ihres Anliegens sinnvoll ist.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. Jan Sturm

 


Was ist eine Videosprechstunde?

Eine Videosprechstunde ist ein virtueller Arztbesuch. Dabei kann der Arzt den Patienten zu seinen Symptomen und zur Krankengeschichte befragen (Anamnese) sichtbare Krankheitsanzeichen in Augenschein nehmen und - sofern auf dieser Basis möglich - eine Diagnose stellen. Außerdem kann er Rezepte ausstellen und zuschicken und eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen. 

Wer übernimmt die Kosten?

Sowohl gesetzliche als private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Online-Sprechstunden.

Was sind die Nachteile und Grenzen von Videosprechstunden?

Der direkte Kontakt von Arzt und Patient bietet verschiedene Vorteile, die im digitalen Kontakt weniger gut funktionieren:

Eine Onlinebehandlung empfinden manche als unpersönlicher. Das kann sich negativ auf die vertrauensvolle Beziehung von Arzt und Patient und damit auch auf den Therapieerfolg auswirken. Die Wahrnehmung des Arztes ist durch das Medium eingeschränkt. Manche Symptome werden daher möglicherweise eher übersehen. Einige Untersuchungen kann der Arzt auch im Rahmen einer Videosprechstunde durchführen, beispielsweise Hautauschläge begutachten oder den Patienten husten lassen.

Daneben gibt es viele andere Untersuchungen, die der Arzt nur im persönlichen Kontakt durchführen kann und die für eine Diagnose oder zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs sein könnten. Solche Untersuchungen sind also im Rahmen einer Videosprechstunde nicht möglich.

Es zählen dazu:

  • körperliche Untersuchungen (z. B. Pulsmessung, Abhören der Lunge, Abtasten)
  • apparative Diagnostik (z. B. EKG, Röntgen, Ultraschall)
  • Probengewinnung für labordiagnostische Untersuchungen (wie Blutentnahme, Biopsien, Abstriche)

 


Welche Geräte kann ich für eine Videosprechstunde verwenden?

Was für einen Internetanschluss benötige ich?

Sie sollten eine Anbindung an das Internet mit mindestens 4 MBit/s einsetzen, beispielsweise über DSL, Kabelanschluss oder Glasfaser. Bei der Nutzung von WLAN achten Sie bitte auf einen ausreichend guten Empfang.
Wir empfehlen eine Verbindung per Netzwerkkabel oder über Ihr WLAN. Eine Nutzung ist häufig auch über das Mobilfunknetz möglich. Achten Sie dann bitte auf einen geeigneten Mobilfunktarif für die zu übertragenden Datenmengen.

Was muss ich noch beachten?

Es ist empfehlenswert, die Videosprechstunde in einer ruhigen Umgebung durchzuführen.

Bitte rufen Sie die Videosprechstunde bereits rechtzeitig vor Beginn über den in der E-Mail oder SMS enthaltenen Link auf – am besten ca. 15 Minuten vorher. Das gibt Ihnen genug Zeit zu prüfen, ob Ihr Endgerät wirklich voll einsatzbereit ist und Sie die Sprechstunde pünktlich starten können.

Wie starte ich die Videosprechstunde?

Nachdem Sie den Link aus der E-Mail oder SMS geöffnet haben, angemeldet sind und Zugriff auf Mikrofon und Kamera gewährt haben, warten Sie in der Videosprechstunde bis der Arzt Sie anruft. Dies erkennen Sie an einem Dialog, der ein blinkendes Telefonhörersymbol und einen Hinweis enthält. Je nach Gerät und Webbrowser können Sie zusätzlich einen Klingelton hören. Zum Annehmen des Gesprächs tippen bzw. klicken Sie einfach auf das blinkende Telefonhörersymbol.

Ist die Übertragung bei der Videosprechstunde sicher verschlüsselt?

Eine hoch sichere TLS-Verschlüsselung schützt die Übertragungen der Videosprechstunde. Zwischen Arzt und Patient wird typischerweise eine Peer-to-Peer-Übertragung verwendet. In besonderen Fällen wird unser TURN-Server als Vermittler genutzt, um technisch eine Verbindung zwischen beiden Teilnehmern zu ermöglichen. Die Daten sind dabei immer Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Auf den Servern werden zudem keine Inhalte aus den Videosprechstunden gespeichert.

Die Videosprechstunde ist gemäß Anlage 31b zum BMV-Ä zur Informationssicherheit, zum Datenschutz und zu den Inhalten zertifiziert.